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(700) Beim Traditionsunternehmen Schoeller in Hellenthal muss wie bei RADIO700 berichtet, jeder Vierte um seinen Arbeitsplatz bangen. Der Betriebsrat hat deshalb gestern nun schwere Kritik an der Geschäftsleitung geübt. Der Edelstahlrohrhersteller müsse dringend modernisiert werden, um wettbewerbsfähig zu bleiben, hatte die Geschäftsleitung argumentiert. Auch der Betriebsrat ist davon überzeugt, dass sich etwas tun müsse. Selbst einen Stellenabbau akzeptiert man dort. Allerdings sei ohne Rücksprache über die Streichung von 250 Stellen gesprochen worden. Damit erzeuge die Geschäftsleitung Angst vor einer kurzfristigen Entlassungswelle, so der Gewerkschaftssprecher weiter. Ein erstes Treffen zwischen Geschäftsleitung und Gewerkschaftsvertretern habe es erst am gestrigen Montag gegeben.

(700) Auf der Bundesstraße 258 bei Blankenheim ist ein 55 Jahre alter Motorradfahrer ums Leben gekommen. Nach Polizeiangaben stieß er frontal mit dem Motorrad eines 21-jährigen zusammen. Dieser war aus bisher unbekannten Gründen von der Fahrbahn abgekommen. Der 55-jährige wurde bei dem Unfall so schwer verletzt, dass er später im Krankenhaus verstarb. Die Bundesstraße war wegen der Bergungs- und Aufräumarbeiten für mehrere Stunden voll gesperrt.

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(700) Der Pfarrvikar des Kreisdekanats Euskirchen ist vom Erzbistum Köln beurlaubt worden. Grund sind Vorwürfe des sexuellen Missbrauchs gegen den Geistlichen. Die Taten sollen bereits in den neunziger Jahren geschehen sein. Erst 2010 hatten sich aber mehrere mutmaßliche Opfer an das Erzbistum gewandt. Ob auch Kinder oder Jugendliche betroffen waren, ließ Erzbischof Woelki zunächst offen. Der Pfarrvikar selbst hatte die massiven Vorwürfe zurückgewiesen. Schließlich hatte die Staatsanwaltschaft das Verfahren eingestellt.
Schon damals hätten die Vorgänge eigentlich nach Rom gemeldet werden müssen. Das wurde erst jetzt nachgeholt. Dort befasst sich nun die Glaubenskongregation der Katholischen Kirche mit dem Fall. Deshalb sei nun auch die Beurlaubung erfolgt, heißt es aus Köln.

(700) In einem Hotel in Maastricht hat es am frühen Samstagmorgen gebrannt. Dabei soll ein Hotelgast ums Leben gekommen sein. Das berichten mehrere niederländische Medien. Der Mann sei leblos in dem Zimmer aufgefunden worden, in dem auch das Feuer ausgebrochen sein soll. Zur Brandursache konnten zunächst keine Angaben gemacht werden. Auch die Höhe des Sachschadens wurde zunächst nicht beziffert. Die Polizei will im Verlauf des Tages über den aktuellen Stand der Ermittlungen informieren.

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(700) Die „Friday for Future“-Bewegung hält weiter an. In Aachen haben mehr als 1.000 Teilnehmer auch gestern wieder für eine bessere Umweltpolitik demonstriert. Sie forderten von der Bundesregierung ein schnelles Handeln, damit eine Begrenzung der Erderwärmung erreicht wird.
Die Organisatoren von „Fridays for Future“ in Aachen sagen, wenn die Politiker so weiter machen wie bisher, seien die Folgen für Kinder und Jugendliche von heute und von folgenden Generationen katastrophal. Überall auf der Welt gehen Jugendliche seit Monaten freitags für den Klimaschutz anstatt in die Schule auf die Straße.

(700) In Aachen laufen die Arbeiten für die neue Erdgaspipeline Seelink. Sie soll ab 2021 Erdgas vom belgischen Zeebrügge bis ins Münsterland bringen. Zur Zeit werden die acht Tonnen schweren Rohre für die Leitung angeliefert. Sie werden in der Nähe der Autobahn 44 zwischengelagert. Die Rohre werden später vor Ort zur Montage zusammen geschweißt.
Auf einer Wiese am Autobahngrenzübergang Lichtenbusch bereiten Bagger bereits die Trasse vor. Dort werden gleichzeitig auch neue Stromleitungen verlegt. Die Gaspipeline ist für die Umstellung auf eine andere Gasart nötig. In Aachen wird die Trasse durch einen sehr alten Wald und durch Landschaftsschutzgebiete führen. Dagegen gab es bereits viele Proteste.

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(700) Aufregung gestern früh in Eschweiler. Kinder hatten an der Inde eine Panzergranate gefunden. Experten bereiteten gestern am Ufer die Sprengung vor. Der Sprengkörper aus dem Zweiten Weltkrieg ließ sich aber nicht entfernen. Mehr als 350 Bewohner mussten schließlich ihre Wohnungen verlassen. Eine nahe liegende Schnellstraße wurde gesperrt. Gegen 13 Uhr erfolgte am Nachmittag mit einem lauten Knall die kontrollierte Sprengung. Schäden gab es nicht.

(700) Großeinsatz gestern auch in der Maria-Theresia-Allee in Aachen. Grund war hier eine defekte Gastherme. Gegen Mittag war der Notarzt von einer Familie mit zwei Kindern alarmiert worden. Sie klagten über starke Kopfschmerzen und Schwindel. Ein Kohlenmonoxid-Warner des Rettungsdienstes schlug Alarm und zeigte eine erhöhte Belastung in der Wohnung an. Feuerwehr und Rotes Kreuz rückten an. Alle Bewohner des Mehrfamilienhauses wurden evakuiert. Die betroffene Familie kam ins Krankenhaus. Die übrigen Bewohner kamen mit dem Schrecken davon. Die defekte Gastherme wurde schließlich von einem Schornsteinfeger außer Betrieb genommen.

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(700) Erneut hat es im Stadtgebiet Schleiden einen Großeinsatz der Feuerwehr gegeben. Nachbarn hatten am Dienstagabend einen brennenden Dachstuhl eines Mehrfamilienhauses in Schöneseiffen bemerkt und die Feuerwehr verständigt. Bis zum Eintreffen der Wehrleute konnten sich alle 26 Bewohner unverletzt in Sicherheit bringen. Die Feuerwehr hatte die Flammen rasch unter Kontrolle. Dennoch wurde das Gebäude schwer beschädigt.
Die Bewohner mussten zunächst anderweitig untergebracht werden. Es entstand ein Sachschaden von rund 300.000 Euro. Schuld an dem Brand könnte ein technischer Defekt gewesen sein. Mit letzter Sicherheit könne aber auch Brandstiftung aktuell noch nicht ausgeschlossen werden, so ein Einsatzsprecher. In Schleiden und Umgebung hat es seit November mehrere Großbrände gegeben, die durch vorsätzliche Brandstiftung ausgelöst worden sind. Von dem Verursacher fehlt jede Spur.

(700) Bahnpendler im deutschen Teil unseres Sendegebietes müssen sich in den kommenden Wochen auf erhebliche Einschränkungen einstellen. Grund sind Bauarbeiten an den Gleisen auf der Kölner Hohenzollernbrücke. Deshalb werden während der Osterferien fast alle Regionalbahnen und Regionalexpress-Züge umgeleitet oder fallen aus.
Die Verbindungen von Aachen aus über Eschweiler und Düren werden bereits in Köln-Ehrenfeld, spätestens aber am Kölner Hauptbahnhof enden und beginnen. Von dort muss die Stadtbahn genutzt werden, um zu den weiter nach Siegen oder ins Ruhrgebiet fahrenden Regionalexpresszügen am Bahnhof Deutz-Messe zu gelangen.
Auch die Züge der Eifelstrecke sind betroffen. Einige fallen ganz aus. Andere werden am Kölner Hauptbahnhof oder in Köln-Süd gewendet. Einige fahren in Köln auch einen komplett anderen Linienweg. Die Bahn rät den Kunden, den Baustellenfahrplan an den Bahnhöfen und im Internet genau zu studieren.

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(700) Bei der Jost Group ist es am Montag zu den ersten Beschlagnahmungen von Lastwagen gekommen. Das teilte die Spedition in einer Pressemitteilung mit. 17 Lastwagen seien in Herstal von der Föderalen Staatsanwaltschaft sichergestellt worden.
Wie bei RADIO700 berichtet, hatte in der vergangenen Woche die Lütticher Anklagekammer entschieden, dass im Zuge der Ermittlungen gegen das Unternehmen 346 Lastwagen beschlagnahmt werden dürfen. Die Staatsanwaltschaft erhofft sich neue Erkenntnisse im Zuge der Untersuchungen. Sie legt der Jost Group u.a. Steuerbetrug und Menschenhandel zur Last. Das Unternehmen weist weiter alle Vorwürfe zurück und wirft dem zuständigen Prokurator bei der Staatsanwaltschaft Verbissenheit in der Angelegenheit vor.

(700) Die Gemeinde Lontzen will in den kommenden zehn Jahren im Zuge des Programms zur ländlichen Entwicklung bis zu 37 Einzelprojekte umsetzen. Das teilte Bürgermeister Patrick Thevissen bei der Vorstellung des Programms mit. Die Maßnahmen seien dabei vielschichtig und teilweise auch kostenintensiv. In erster Linie will man damit das Gemeinschaftsgefühl in der Bevölkerung stärken.
Dazu sollen das bürgerschaftliche Engagement gefördert, neue Kurse und gemeinnützige Angebote geschaffen oder auch der Ortskern von Astenet umgestaltet werden. Auch der Umbau des alten Bahnhofs in Herbesthal zu einem Freizeitzentrum ist ein Vorschlag. Die Wallonische Region muss das Strategiepapier genehmigen. Am 11. April ist zu den 37 Themenbereichen eine Info-Veranstaltung für Bürger in Lontzen geplant.Preis bedacht. Der Euregio-Schüler-Literaturpreis wird seit mehr als 15 Jahren regelmäßig verliehen.

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(700) Schon wieder hat es in Schleiden gebrannt. Ein Einfamilienhaus in Oberhausen wurde dabei in der Nacht zum Montag vollständig zerstört. Das Besitzerehepaar konnte sich durch einen Sprung aus einem Fenster rechtzeitig in Sicherheit bringen. Das Wohngebäude aus dem 19.Jahrhundert wurde durch die Flammen vollständig zerstört. Die Feuerwehr konnte ein Übergreifen des Brandes auf benachbarte Fachwerkhäuser verhindern. Ein Nachbargebäude wurde leicht beschädigt. Ermittler sollen nun die Brandursache klären.
Es ist bereits der fünfte schwere Brand im Kreis Euskirchen in nur vier Monaten. Die ersten vier waren allesamt gelegt worden. Zwei Mal hatte es im November im Schleidener Gymnasium gebrannt. Im Februar dann in einem Kirchenanbau in Hellenthal. Kurz danach brannte das Sägewerk in Harperscheid. Die Kripo ermittelt.

(700) Nach dem Großbrand in einem Wohn- und Geschäftshaus in Düren vom Wochenende scheint die Brandursache geklärt. Technische Arbeiten am Dach sollen das Feuer ausgelöst haben. Offenbar wurde Teerpappe verschweißt. Dabei seien Funken übergesprungen. Stunden später stand das gesamte Gebäude in Vollbrand. Der zuständige Dachdecker soll noch befragt werden.
Die Schadenshöhe wurde hier mittlerweile auf 2,5 Millionen Euro nach oben korrigiert. Nur wenige hundert Meter weiter hatte ein weiteres Haus gebrannt. Hier waren offenbar Einbrecher am Werk. Sie hatten in dem leer stehenden Gebäude einen Geldautomaten aufbrechen wollen. Dabei sei das Gerät in Flammen aufgegangen.

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(700) Das Hellenthaler Traditionsunternehmen Schöller hat einen größeren Stellenabbau angekündigt. Im kommenden Jahr sollen 250 der aktuell 1000 Arbeitsplätze wegfallen. Grund ist die schwierige Situation auf dem Markt für Edelstahlrohre. Das Unternehmen plant deshalb umfangreiche Umstrukturierungen. Ein Viertel der Belegschaft soll gehen. Dies soll allerdings mit einem Sozialplan geschehen.
Außerdem setzt man bei Schöller auch auf natürliche Fluktuation. Gleichzeitig will das Untertnehmen einen zweistelli8gen Millionenbetrag in die Produktionsstätten investieren, um weiter wettbewerbsfähig zu bleiben. Aber auch die verbleibenden Mitarbeiter sollen nach dem Willen der Geschäftsleitung einen Beitrag zur Zukunftssicherung leisten. Über entsprechende Konzepte muss aber noch verhandelt werden.

(700) Der Legehennenbetrieb im Euskirchener Stadtteil Kuchenheim darf weiter expandieren. Der Stadtrat hat den Plänen des Unternehmens zugestimmt. Sie sehen unter anderem den Bau neuer Stallungen vor. Außerdem soll die Zahl der Legehennen auf 15.000 verdoppelt werden. Dem Stadtrat lag ein Geruchsgutachten vor, das sicherstellt, dass durch die Erweiterung keine Belastung für die Anwohner entstehen kann. Der Abstand zur nächsten Wohnbebauung sei hierfür ausreichend.