Mittwoch, 11. Mai 2022
Stadt Meerbusch überlässt dem Stadtarchiv der Kupferstadt 150 Regale
150 Stahlregale mit rund 600 Regalmetern haben sich kürzlich auf den Weg von Meerbusch im Rhein-Kreis Neuss in die Kupferstadt Stolberg gemacht. Die Regale wurden im Zuge des Umzugs des Meerbuscher Stadtarchivs ausgemustert. Sie sind aber noch in einem guten Zustand, so dass die Stadt Meerbusch aktive Hilfe für das sich derzeit im Aufbau befindliche Übergangsarchiv der Kupferstadt Stolberg leistet. Das Stolberger Stadtarchiv ist durch die Hochwasserkatastrophe stark beschädigt worden.
Die meisten historisch einzigartigen Archivgüter konnten in einer groß angelegten Hilfsaktion geborgen, gewaschen und schließlich eingefroren werden.
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Dienstag, 26. April 2022
Der Lesesaal des Stadtarchivs bleibt am Donnerstag, 5. Mai, geschlossen.
Die Kolleg*innen sind an diesem Tag auch telefonisch nicht erreichbar.
Dienstag, 12. April 2022
… zeigt das Gebäude des Aachener Regierungsbezirks auf einer Aufnahme der Stadtbildstelle – vermutlich aus dem Jahr 1960. Am oberen Bildrand sind noch die Leitungen der Straßenbahn zu erkennen.
Der letzte Regierungspräsident für den Regierungsbezirk Aachen, Josef Effertz, wurde vor 50 Jahren, am 12. April 1972, in den Ruhestand verabschiedet. Seine Geschäfte übernahm der Kölner Regierungspräsident Günter Heidecke. Formal hörte der Regierungsbezirk Aachen zum 1. August 1972 auf zu bestehen. Im Stadtbild hat sich die Regierung Aachen vor allem durch ihr Gebäude am Theaterplatz 14 symbolhaft verankert. Die preußische Aufsichts- und Verwaltungsbehörde bezog 1831 das von dem Architekten Johann Peter Cremer entworfene Haus, das eine wechselvolle Geschichte erlebte.
Das Aachener Stadtarchiv zeigt aus seinen Magazinen regelmäßig interessante Stücke als Archivale des Monats.
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Dienstag, 8. März 2022
...zeigt ein handschriftliches Konzept des städtischen Gesundheitsfürsorgeamts aus dem Frühsommer 1927 als Antwort zu Ermittlungen bezüglich der unehelichen Kinder unter sechs Jahren, deren Väter Angehörige der Besatzung waren.
Das Aachener Stadtarchiv zeigt aus seinen Magazinen regelmäßig interessante Stücke als Archivale des Monats. Das Stück mit einem kurzen Begleittext wird in einem Schaukasten im Foyer des Stadtarchivs am Reichsweg sowie digital auf der Homepage des Archivs präsentiert. Das Archivale des Monats März 2022 zeigt ein handschriftliches Konzept des städtischen Gesundheitsfürsorgeamts aus dem Frühsommer 1927 als Antwort zu Ermittlungen bezüglich der unehelichen Kinder unter sechs Jahren, deren Väter Angehörige der Besatzung waren.
Mit der Niederlage des Deutschen Reiches im Ersten Weltkrieg begann für Aachen die Besatzungszeit. Am 28. November 1918 waren die ersten belgischen Offiziere in Aachen eingetroffen, in der Folge wurde Aachen zu einem wichtigen Standort der alliierten Besatzungstruppen bis zu ihrem Abzug am 30. November 1929.
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Dienstag, 14. Dezember 2021
 Der Lesesaal des Aachener Stadtarchivs bleibt in der Woche vom 27. bis zum 31. Dezember geschlossen. Ab Dienstag, 4. Januar, öffnet der Saal wieder zu den üblichen Öffnungszeiten (Dienstag, 13 -17 Uhr; Mittwoch, 9 - 17 Uhr; Donnerstag, 9 -13 Uhr).
Das Arbeiten im Lesesaal findet unter folgenden Voraussetzungen statt: Es gilt die 2G-Regel. Bitte melden Sie sich vor dem Besuch des Lesesaals minimal zwei Werktage vor dem geplanten Besuch schriftlich an; entweder per Mail unter stadtarchiv@mail.aachen.de oder telefonisch unter der Nummer 0241 432-4972.
Sie erhalten dann eine schriftliche Bestätigung ihrer Anmeldung. Im Lesesaal ist das Tragen einer medizinischen Maske oder einer FFP2-Maske grundsätzlich notwendig.
Am zugewiesenen Arbeitsplatz kann die Maske jedoch abgenommen werden.
Samstag, 11. Dezember 2021
Das Warenhausgebäude der Firma Leonhard Tietz am Aachener Markt, eröffnet im November 1906, war eines der markantesten Gebäude der Aachener Innenstadt und bildete einen architektonischen Gegenpart zum Rathaus. Es gehörte zu den vielzitierten „Einkaufspalästen“, mit denen die Pioniere der Warenhausunternehmen – zu denen Leonhard Tietz gehörte – um die Jahrhundertwende nicht nur das Bild der Innenstädte veränderten, sondern zugleich neue Formen des Einkaufens, der Alltagskultur und des Einzelhandels etablierten.
„Tietze Lejjenad“
Mit seiner an Renaissance-Gebäude erinnernden Fassade, seinem markanten Turm und seinen drei Lichthöfen mit umlaufenden Galerien war „das Tietz“ viele Jahrzehnte lang das größte Warenhaus Aachens. Unter dem Namen „Tietze Lejjenad“ wurde es zu einem festen Bestandteil der Stadtgesellschaft. Bis heute verbinden zahllose Aachenerinnen und Aachener positive Kindheits- und Jugenderinnerungen mit dem 1965 abgebrochenen Gebäude.
Der neue Quellenband des Aachener Stadtarchivs, der ab dem 13. Dezember erhältlich ist, ordnet das Warenhaus Tietz in die Architektur- sowie in die Stadt-, Wirtschafts- und Zeitgeschichte ein.
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Mittwoch, 1. Dezember 2021
… zeigt den Antrag der Firmenleitung des Warenhauses Tietz vom November 1928, einen Weihnachtsbaum auf dem Aachener Markt aufzustellen
Das Aachener Stadtarchiv zeigt aus seinen Magazinen regelmäßig interessante Stücke als Archivale des Monats. Das Stück mit einem kurzen Begleittext wird in einem Schaukasten im Foyer des Stadtarchivs am Reichsweg sowie digital auf der Homepage des Archivs präsentiert. Das Archivale des Monats Dezember 2021 zeigt den Antrag der Firmenleitung des Warenhauses Tietz vom November 1928, einen Weihnachtsbaum auf dem Aachener Markt aufzustellen.
Idee der Firmenleitung
Was heute ein längst alljährlich gewohntes Bild ist, ist in Aachen 1928 auf Initiative des Warenhauses Tietz entstanden - die Aufstellung eines Weihnachtsbaums auf dem Marktplatz in Aachen war nämlich eine Idee der Firmenleitung in Aachen in Person von Ernst Pintus.
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Montag, 22. November 2021
Das Aachener Stadtarchiv hat jetzt für Band 4 seiner Reihe "Aus den Quellen des Stadtarchivs Aachen" zur neuen Grenze zwischen Belgien und Deutschland 1920 den Preis des Parlaments der Deutschsprachigen Gemeinschaft (DG) 2021 in der Kategorie „Archiv und Bibliothek“ gewonnen.
Über 100 Jahre alt ist der Grenzübergang Köpfchen, der auf Grundlage des Versailler Vertrags eingerichtet wurde. Nach der Niederlage des Deutschen Reiches im Ersten Weltkrieg wurden Aachen, Eupen und Malmedy im Dezember 1918 von alliierten Truppen besetzt. 1919 regelte der Friedensvertrag von Versailles, dass die Kreise Eupen und Malmedy vom Deutschen Reich an Belgien abgetreten werden sollten. Dort, wo bislang nur eine Kreisgrenze zwischen Eupen und Aachen gelegen hatte, zwischen Nachbarstädten und -dörfern, entstand nun eine neue Grenze, während die Folgen des Krieges noch spürbar waren.
Der vierte Quellenband des Aachener Stadtarchivs, der in einem Kooperationsprojekt mit dem Staatsarchiv in Eupen entstanden ist, beschreibt diesen Prozess in einer wissenschaftlichen Einleitung und anhand von historischen Quellen aus beiden Archiven. Das Herausgeberteam setzte sich zu gleichen Teilen aus Mitarbeiter*innen der beiden Archive zusammen: Das Staatsarchiv in Eupen war durch seine Leiterin Els Herrebout und Dr. Peter Quadflieg (heute Stadtarchiv Wiesbaden), das Stadtarchiv Aachen durch dessen Leiter Dr. René Rohrkamp und Dr. Thomas Müller vertreten.
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